Meine DSLR für Hochzeiten

Seit einigen Jahren arbeite ich als Hochzeitsfotograf. Als ich am Anfang war, stelle ich mir die Frage welches Equipment ich bräuchte, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ich fuhr bei mir in Bremen zum Fotoladen (FoBi) und habe mich ausführlich von den Profis beraten lassen. Früher waren die DSLM Bodies nicht so begehrt wie heute. Also hieß es, Nikon oder Canon.

Früher
Nun hatte ich die Apparate in der Hand und musste von meiner eigentlichen Meinung, weil sehr viele zu mir sagten „nimm eine Canon“, umstimmen. Eindeutig und relativ schnell lag mir die Nikon gut in der Hand. Die Haptik der Kamera war sensationell und optisch fand ich die DSLR auch wirklich sehr viel besser als die Canon, das ist jedoch nur meine Meinung dazu! Der Berater fragte mich dann auch schon, welche mir besser gefallen würde. Als ich die Nikon wegen der Optik erwähnte, hatte er auch gleich die Haptik als positiv erwähnt. Als Hochzeitsfotograf ist es mir wichtig, dass die Kamera fest in der Hand sitzt und nicht über die Kanten hinweg abrutscht. Meine Meinung positionierte sich in Richtung Nikon. Ich dachte mir, die wird es wahrscheinlich sein, nun gut. Ich hatte mich von den Herren gut beraten lassen und ging erst Mal mit den Gedanken fort. Täglich informierte ich mich über DSLR Bodies und nebenbei auch über die vielen Objektive, welche für Hochzeiten wichtig sind. Es wurde mir schnell klar, dass ich nur mit lichtstarke Festbrennweiten arbeiten möchte, weil ich mit „available light – vorhandendes Licht“ arbeiten möchte. Nun kam noch eine weitere Frage auf! Was ist, wenn ich auf einmal eine andere Brennweite bräuchte?? So schnell kann ich doch gar keine Objektive wechseln?! Das war mir wiederum auch klar, okay… Okay, vielleicht einen zweiten Bodie? Nein 2 Bodies, das ist doch Irrsinn! Ich hatte nicht einmal ein Bodie und dann gleich zwei davon? So wie es letztendlich war, kaufte ich mir eine Nikon Vollformat und eine Nikon in Crop-Format.

Heute
Nach langem hin und her stellte ich fest, dass die Nikon Kameras optimal für mich sind. Heute fotografiere ich mit der Nikon D800 und der Nikon D600. Beide sind Vollformatsensoren. Die Bodies sind sehr ähnlich, wobei ich die D800 zum einen Liebe und zum anderen, wegen dem starken Verschluss (knallt zu doll) eher vorsichtig bin. Es kommt dadurch schon öfter zu leichten Verwacklungen. Vor jeder Hochzeit gleiche ich meine Kameras ab und bei Ungleichheiten stelle ich die ein. Von den Einstellungen her, sind beide Kameras im Menü fast gleich! Ganz wichtig fand ich, dass beide Kameras 2 SD-Karten Slots haben. Damit während der Hochzeit eine Sicherungskopie erstellt wird! Ob das jetzt Vollformat sein muss, hat jeder selbst zu entscheiden. Ich habe die Erfahrung bei der Nikon DX leider gemacht und festgetellt, dass schneller Bildrauschen zu sehen war. Es kommt nun bei einer Crop Factor Kamera weniger Licht als bei einer Vollformat rein. Ob Canon oder Nikon, dass macht nicht viel aus, denn beide Hersteller sind übrigens gut und empfehlenswert!

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Im nächsten Thema geht es um Objektive bei einer Hochzeit!

Näheres über meiner hochzeitsfotografischen Tätigkeit erfährt Ihr auf der Hochzeitsfotografie Webseite unter: www.lightclass.deHochzeitsfotograf aus Bremen – Tony Uygun